Energie sparen im Alltag: 15 Tricks, die du sofort umsetzen kannst

Steigende Energiepreise* belasten viele Haushalte. Doch du musst nicht gleich in dicken Pullis im Dunkeln sitzen, um deine Kosten zu senken. Schon kleine Veränderungen im Alltag bringen erstaunlich viel – für deinen Geldbeutel und fürs Klima. Hier kommen 15 einfache, sofort umsetzbare Tipps, mit denen du Strom, Heizkosten und Wasserverbrauch spürbar reduzierst – ohne deinen Alltag komplett umzukrempeln.

Strom sparen – mit Köpfchen und wenig Aufwand


1. Stecker ziehen statt Stand-by

Viele Geräte verbrauchen auch dann Strom, wenn sie vermeintlich „aus“ sind – etwa Fernseher*, Kaffeemaschine* oder WLAN-Router*. Der Stand-by-Modus summiert sich über Wochen und Monate zu einem beachtlichen Energieposten. Eine einfache Lösung: Steckerleisten mit Schalter. Damit schaltest du gleich mehrere Geräte auf einen Schlag ab – sicher, bequem und sparsam.

2. LED statt Glühbirne

Die gute alte Glühbirne gehört ins Museum – moderne LED-Leuchtmittel* verbrauchen bis zu 90 % weniger Energie. Außerdem halten sie deutlich länger, was auch den Geldbeutel schont. Wer die Beleuchtung in seiner Wohnung oder seinem Haus auf LEDs umstellt, kann die Stromkosten dauerhaft senken – ganz ohne Einbußen beim Lichtkomfort. Die Investition lohnt sich schon nach wenigen Monaten.

3. Eco-Programme bei Haushaltsgeräten nutzen

Waschmaschine, Geschirrspüler oder Trockner haben heute fast alle ein Energiesparprogramm. Diese benötigen zwar etwas mehr Zeit – verbrauchen aber deutlich weniger Strom und Wasser. Das lohnt sich besonders bei regelmäßigem Gebrauch. Tipp: Maschinen immer gut füllen, damit der Energieverbrauch pro Ladung möglichst gering bleibt.

4. Kühlschrank richtig einstellen

Ein zu kalt eingestellter Kühlschrank kann schnell zum Stromfresser werden. Ideal sind 7 °C im Kühlfach und -18 °C im Gefrierfach. Auch das regelmäßige Abtauen des Gefrierschranks hilft, Energie zu sparen – denn Eisschichten erhöhen den Verbrauch unnötig. Achte zudem darauf, warme Speisen erst abkühlen zu lassen, bevor du sie in den Kühlschrank stellst.

5. Deckel auf den Topf

Beim Kochen entweicht ohne Deckel unnötig viel Wärme – das verlängert die Kochzeit und treibt den Energieverbrauch in die Höhe. Mit Deckel bleibt die Hitze im Topf, Wasser kocht schneller, und du sparst Strom oder Gas*. Das gilt besonders für Nudel- oder Kartoffelwasser. Auch die Verwendung eines Wasserkochers zum Vorkochen kann sinnvoll sein.

Heizkosten senken – ohne Komfortverlust

6. Heizung nachts runterdrehen

Viele Menschen lassen die Heizung auch nachts auf Zimmertemperatur laufen – völlig unnötig. Im Schlafzimmer reichen 16–18 °C völlig aus, um gut zu schlafen. Auch in wenig genutzten Räumen kann die Temperatur reduziert werden. Moderne Thermostatventile lassen sich sogar programmieren – so wird nur dann geheizt, wenn es wirklich nötig ist.

7. Thermostate bewusst nutzen

Jedes Grad Raumtemperatur mehr erhöht den Energieverbrauch um etwa 6 %. Wer also statt 23 °C nur 20–21 °C einstellt, spart ordentlich. Gleichzeitig bleibt es angenehm warm – vor allem mit Socken, Decke oder einem warmen Tee. In Küche oder Schlafzimmer* reichen oft schon 18–19 °C aus, ohne dass der Komfort leidet.

8. Heizkörper freihalten

Viele Heizkörper sind durch Möbel, Vorhänge oder Verkleidungen blockiert. Die Wärme kann sich dadurch nicht frei im Raum verteilen – was die Heizung dazu bringt, noch mehr zu arbeiten. Deshalb: Heizkörper möglichst frei lassen und regelmäßig entlüften, damit sie effizient bleiben. Selbst das kann bis zu 15 % Heizkostenersparnis bringen.

9. Stoßlüften statt Fenster kippen

Frische Luft ist wichtig – aber Dauerlüften bei gekipptem Fenster lässt Wände und Möbel* auskühlen. Viel effektiver ist Stoßlüften: Mehrmals täglich 5–10 Minuten bei weit geöffneten Fenstern sorgt für einen schnellen Luftaustausch, ohne dass die Räume auskühlen. Währenddessen Heizkörper abdrehen – das spart zusätzlich Energie.

10. Türen schließen

Wenn warme Luft ständig in kältere Räume strömt, muss die Heizung dauerhaft gegenregeln. Achte also darauf, Türen zwischen unterschiedlich beheizten Räumen geschlossen zu halten. Besonders zwischen Wohnbereich und Flur oder Treppenhaus lohnt sich diese einfache Maßnahme enorm. Zusätzlich helfen Zugluftstopper an Türspalten.

Wasser sparen – für Umwelt und Konto

11. Durchflussbegrenzer installieren

Diese kleinen Helfer kosten nur wenige Euro, machen aber einen großen Unterschied. Durchflussbegrenzer werden einfach an Wasserhähne oder Duschköpfe geschraubt und reduzieren die durchfließende Wassermenge spürbar – ohne dass man es beim Waschen oder Duschen merkt. Ideal für Küche, Bad und Gäste-WC.

12. Duschen statt baden

Ein Vollbad braucht rund 120–150 Liter Wasser, eine 5-minütige Dusche* mit Sparduschkopf dagegen nur etwa 50 Liter. Wer also lieber duscht – und das nicht zu lange – spart jedes Mal bares Geld. Und wenn es doch mal ein Bad sein soll: Kerzen an, Lieblingsmusik dazu und bewusst genießen – statt zur täglichen Routine machen.

13. Spartaste an der Toilette nutzen

Moderne WC-Spülkästen haben zwei Spülmengen – eine große und eine kleine. Wer die kleine Taste für „kleine Geschäfte“ nutzt, kann den Wasserverbrauch drastisch reduzieren. Auch Nachrüst-Sets für ältere Spülkästen sind günstig erhältlich und leicht zu installieren.

Langfristige Denkweise = nachhaltige Wirkung

14. Stromfresser aufspüren

Alte Geräte wie Kühlschränke, Trockner oder Röhrenfernseher ziehen oft deutlich mehr Strom als moderne Alternativen. Mit einem Strommessgerät* kannst du genau herausfinden, welche Geräte bei dir zu Hause die größten Energiefresser sind. Wenn möglich: Altgeräte durch sparsame Modelle mit A++ oder besser ersetzen – langfristig ein Gewinn.

15. Tarifcheck lohnt sich

Ob Strom oder Gas – wer regelmäßig seinen Anbieter vergleicht, kann mehrere hundert Euro im Jahr sparen. Vergleichsportale wie Check24* helfen dir mit nur wenigen Klicks beim Wechsel. Bonus: Viele Anbieter locken mit Neukundenboni oder Cashback – ein einfacher Trick, um direkt doppelt zu sparen.

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